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tatraum projekte schmidt

ERSTENS.) oder dimensionen der gemengelage.

Denkbewegungen und poetische Abschweifungen.

Eine performative Auseinandersetzung mit postindustriellen Lebensweisen der Stadtgesellschaft im Zeichen von Klima + Kultur + Wandel

theater.tanz.PERFORMANCE für Denker*innen, Weltbürger*innen, Forschende, Meditierende, Streitende, Performer*innen, Musiker*innen, bildende/ visuelle Künstler*innen und Wissenschaftler*innen

Von/Mit: Miriam Gronau, Adrián Castelló, Lena Visser, Cornelius Scharper, Petr Hastik, Rolf Schulz, Ceylan Hay, Renée Krug, Alexandra Schmidt, Hannah Busch, Michael Schmidt

Premiere: 30. August 2019

Ort: Christuskirche, Düsseldorf

Produktion: tatraum projekte schmidt

Die theater.tanz.PERFORMANCE >ERSTENS.) oder dimensionen der gemengelage< ist die erste Inszenierung einer mehrteiligen episodisch-forschenden Performancereihe. Den Themenschwerpunkt bilden die Wechselwirkungen eines durch den Klimawandel bedingten Kulturwandels und das Verhältnis des westlichen Menschen zur Natur. Um der Komplexität des Themas gerecht zu werden, gestalten wir unterschiedliche performative Formate. Die Performance agiert im Spannungsfeld eines meditativen Innehaltens und performativen Agierens. Sie lotet die Parameter aus, die den Einzelnen oder eine Gesellschaft dazu veranlassen, Wissen in Handlung umzusetzen. Im Inszenierungsprozess werden wir mit den Prinzipien des Minimalismus arbeiten und uns mit Arbeiten von John Cage zu dem berühmten Zen-Garten Ryoanji auseinandersetzen. Die Tanz- und Aktionsarbeit wird auf der Grenze von kinästhetisch Wahrnehmbaren, einem minimalistischen „inner dance“, energetisch-expressiv aufgeladenen performativen Aktionen und deren Überleitung in eine Form des „social dance“ verortet sein. Um den wissenschaftlichen Kontext stärker in die Performance einzubeziehen und neue Allianzen zu erkunden, haben wir eine Kooperation mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie über die Entwicklung neuer Formate der wissenschaftlich –künstlerischen Sichtbarkeit vereinbart.

Kurzbiographien der Gesprächspartner:

Prof. Dr. Uwe Schneidewind
Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH sowie Professor für „Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit“ (Sustainable Transition Management) am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft (Schumpeter School of Business and Economics) der Bergischen Universität Wuppertal

Phillip Bendix
Nach dem Chemiestudium und einer Promotion im Bereich der energieeffizienten Gebäudeklimatisierung am Fraunhofer ISE arbeitet Phillip Bendix jetzt in der Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH. Phillip Bendix setzt sich auch privat für einen nachhaltigen Lebenswandel ein, z.B. als Mitglied der solidarischen Landwirtschaft Düsseldorf.

Dr. Hans-Jochen Luhmann
studierte Mathematik, Volkswirtschaftslehre und Philosophie. Nach einer Zeit als Chefökonom eines großen Ingenieurunternehmens ging er 1993 in die Politikberatung (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie), mit Schwerpunkt „steuerliche Lösungen für die Klimapolitik“. Heute ist er Emeritus am Wuppertal Institut, Zeitschriften-Herausgeber, Lehrbeauftragter an der Universität Koblenz-Landau und Mitglied im Vorstand der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW).

Prof. Dr. Dirk Messner
ist Direktor des Instituts für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EHS) in Bonn und außerdem Co-Direktor des „Käte Hamburger Kolleg / Centre for Global Cooperation Research“ an der Universität Duisburg-Essen. Er ist ein international anerkannter Experte in den Bereichen Globalisierung/Global Governance, Transformationen zur Nachhaltigkeit, Dekarbonisierung der globalen Wirtschaft, Nachhaltigkeit und digitaler Wandel sowie internationale Kooperation und gesellschaftliche Veränderungen. Zudem setzt er sich in einer Rihe von hochrangigen politischen Beiräten ein; unter anderem ist er Ko-Vorsitzender des „Wissenschaftlichen Beirates der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)“, des „Sustainable Development Solutions Network Germany“ und der „Science Platform Sustainability 2030“.

Kooperation mit: dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH

Dank an: die Christuskirche für das zur Verfügung stellen ihrer Räumlichkeiten.

Gefördert durch: das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und die Kunststiftung NRW.