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tatraum projekte schmidt

inneres oder das abgeklebte Kameraauge des Notebooks / 2013

Teil 1: (TheaterTanz) Performance über die Wechselbeziehungen von Freiheit – Angst – Sicherheit- Paranoia in Zeiten des Digitalen.

Mit/Von: Swanhild Kruckelmann, Karin Pauer, Fabian Sattler, Ansgar Tappert, Margo Gallas-Prokopf, Yoann Trellu, Stefan Lausch, Rolf Schulz, Alexandra Schmidt, Maschinenhaus Essen, Michael Schmidt

Premiere: 21. Februar 2013

Ort: Damen und Herren / Galerie / Künstlerraum (DiesistkeineÜbung: die Räume wurden durch einen Performanceshuttle verbunden)

Premiere Edition Essen: 01. März 2013 / Ort: Maschinenhaus Zeche Carl

Produktion: tatraum projekte schmidt

Zu Beginn des Jahres 2013 produziert das Düsseldorfer Ensemble tatraum projekte schmidt den ersten Teil seiner Trilogie „Gesellschafts:Form:A(k)tionen – Performatives für Zukünftiges“. Inhaltlich setzt sich diese Performance mit der Wechselbeziehung von Freiheit, Angst und Sicherheit auseinander, wie sie in Zeiten der Onlineüberwachung und der zunehmenden Überwachung von öffentlichen Plätzen sowie der Speicherung von gigantischen Datenmengen eine immer größere Rolle spielt und an gesellschaftspolitischer Relevanz gewinnt.

Die Arbeit entsteht in Kooperation mit dem Maschinenhaus Essen. Der mehrwöchigen Probenprozess findet sowohl in Düsseldorf als auch in Essen statt. Es entstehen die Editionen Düsseldorf und Essen.

Ein Spezifikum von tatraum ist die temporäre Erschließung und Umwandlung von nicht theaterspezifischen, urbanen Räumen in Aufführungsräume: die Um – Inszenierung, die Bewusstwerdung und Einmischung in die Wahrnehmung von Stadt. Es entsteht ein über die Jahre sichtbar werdendes Netz – eine performative Stadtansicht: nicht sichtbare Sichtbarkeit. Räume werden den Menschen (wieder) zugänglich gemacht und ermöglichen einen neuen Blick auf den urbanen Lebensraum.

Die Auflösung der klassischen Zuschauerperspektive ist Bestandteil der Aufführungen von tatraum. Das Publikum wandelt mit und um die Darsteller durch die Aufführungsräume.

Gefördert durch: das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW und der Stiftung van Meeteren.