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tatraum projekte schmidt

nomadisches basis-camp: demokratie

Performative Erkundung und Versuchsanordnungen für eine Gesellschaftsform in Entwicklung
Für Performer, Tänzer, Schauspieler, Perkussionisten, Moderator, Demokraten, Denker und eine Performancelandschaft

tatraum projekte begannen in 2015 einen neuen Zyklus performativer Arbeiten + Formate zum Themenspektrum: sozial-evolutionäre Veränderung von Gesellschaft:

// erkundungen + einmischungen

Arbeit I:
nomadisches basis-camp: demokratie

Mit/Von: Miriam Gronau, Lena Visser, Alexandra Schmidt, Felix Bürkle, Gernot Schmiedberger, Rolf Schulz, Ansgar Tapert, Michael Schmidt

Premiere: 16. September 2015

Ort: Mannesmannufer / Ecke Johannes-Rau-Platz (Nähe KIT) & Oberbilker Markt, Düsseldorf

Produktion: tatraum projekte schmidt

Im Rahmen der performativen Installation // nomadisches basis-camp*: demokratie stellt tatraum projekte den Fragekomplex nach den Rahmenbedingungen und dem Zustand für unsere heutige Demokratie als Gesellschaftsform in den Mittelpunkt. Rasante Veränderungsprozesse in unserer Gesellschaft beeinflussen diese massiv. Als Stichworte seien hier nur genannt: Globalisierung, Vermögensverteilung, gesellschaftliche Teilhabe, sinkende Wahlbeteiligungen, demografischer Wandel, Wirtschaftskrisen, extrem beschleunigte digitale Technisierung. Kurz gesagt: Die Welt verändert sich – wie verändert sich unsere Gesellschaftsform >Demokratie< um zukunftsfähig zu bleiben? Und: Wie positionieren sich die Menschen dieses Landes zur Demokratie? Hat sie eine Relevanz für sich oder besteht zu ihr eher eine nihilistisch gleichgültige Haltung? Ein notwendiges Übel oder eine unterstützungswürdige Gesellschaftsform? Ist die Alternative zum Engagement in der Gesellschaft der Rückzug, eine neue Innerlichkeit, eine Suche nach Spiritualität?

Eine performative Erkundung – im öffentlichen Stadtraum. Ein nomadisches Camp als Möglichkeitsraum, in dem Dialoge über, gedankliche Arbeit an und künstlerische Arbeit mit der Gesellschaftsform Demokratie realisiert werden. Hierzu wird an jedem Vorstellungstag ein Denker, Wissenschaftler, Politiker zu einem >Performativen-Werkstatt-Gespräch< eingeladen.

Für jede Performance ist ein anderer Gesprächspartner/Referent eingeladen:

Thomas Eberhardt Köster / attac
Patrick Schiffer / Die Piraten
Volker Troche / Mitglied eines Stiftungsvorstandes
Michael Hirsch / Philosoph und Politikwissenschaftler

Gefördert durch: das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW und die Stiftung van Meeteren.