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tatraum projekte schmidt

salon de la démocratie // kapital und … /

Performative Erkundung und installatorische Versuchsanordnungen für eine Gesellschaftsform in Entwicklung für Performer, Tänzer, Schauspieler, Musiker, Moderatoren, Demokraten, Denker

tatraum projekte begannen in 2015 einen neuen Zyklus performativer Arbeiten + Formate zum Themenspektrum: sozial-evolutionäre Veränderung von Gesellschaft:
// erkundungen + einmischungen

Arbeit II: salon de la démocratie // kapital und …

Mit/Von: Miriam Gronau, Lena Visser, Tanja London, Nona Munnix, Rolf Schulz, Alexandra Schmidt, Cornelius Schaper, Micha Purucker, Ansgar Tappert, Michael Schmidt

Premiere: 31. August 2016

Ort: Gasthof Worringer Platz (Phase 1) & W57 (Phase 2)

Produktion: tatraum projekte schmidt

Prolog: Annahmen + Fragen

Den performativ zu befragenden Mittelpunkt der Arbeit II bildet der Fragenkomplex zum Verhältnis von Gesellschaftsform und Wirtschaftsordnung. Es ist die substantielle Frage danach: Was ist das Kapital unserer Gesellschaft?

Damit korrespondiert für uns auch der Fragenkomplex danach, ob uns der Sinn, die Lust, die Sehnsucht und der gesellschaftspolitische Wille Gemeinschaft zu gestalten verloren gegangen ist?

Format: salon de la démocratie

In dieser gegenwärtigen, modifizierten Version des >Salons< werden formalästhetische Prozesse – performative Diskurse – temporäre Aktionen + Interventionen einen künstlerischen Wechselwirkungsprozess eingehen und zu einer Performance, zu einem performativen Geschehen kreiert werden.

Der Tradition der >Salons< folgend werden sowohl für die Probenarbeit als auch für die Performances Wissenschaftler, Künstlerkollegen, Politiker und politisch-kulturelle Initiativen eingeladen die ihr spezifisches Wissen in den Handlungszusammenhang in Form von Vorträgen, Lectures, Gesprächen, Moderationen, Aktionen und Installationen einbringen können.

Die Performance fungiert als eine Erkundung von zukunftsträchtigen Elementen möglicher Gesellschafts- / Wirtschaftsformen. In diesem performativen Denk/ Möglichkeits-Raum wird es eine Verbindung von theatral-tänzerischen mit sozialplastischen und sozialwissen-schaftlichen Elementen in performativen Versuchsanordnungen geben. Ein Format, in dem Performance – Tanz – Aktion eine Verbindung mit Philosophie und Politik eingehen.

Für jede Performance war ein Gesprächspartner eingeladen:

Prof. Dr. Reinhold Knopp, Hochschule Düsseldorf, Stadtsoziologe
Kurt Eichler, Leiter der Dortmunder Kulturbetriebe
Dr Michael Hirsch, Autor, Politologe, Philosoph
Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf

Dank an: die Personen, die als Interview- und Gesprächspartner mitgewirkt haben! Dank auch an Andrea Knobloch und Oliver Gather, die es uns ermöglicht haben Gast m Gasthof Worringer Platz sein zu können und den KünstlerInnen des W57, die uns als Gast in ihrem Aktionsraum aufgenommen haben. Dank auch an Chris Renard für das Boxtraining.

Gefördert durch: das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW und der Stiftung van Meeteren.